@Steffmann
Ist das nicht ein bisschen zu kurz gedacht? Ich finde auch, dass es mehr (digitale) Öffentlichkeitsarbeit geben sollte und Florians Gedanken zu dem Thema teile ich durch und durch.
Aber man muss vllt auch mal vergleichen, wie viele deutschsprachige Naturwissenschaftler existieren und wie viele englischsprachige Naturwissenschaftler existieren. Und wie viele von den englischsprachigen Naturwissenschaftler betreiben diese Form von Öffentlichkeitsarbeit in dem sie zB solche Videos machen?
Auch ist mir nicht bekannt, wie einfach/schwierig das im englischsprachigen Raum ist. Wird dort alles so extrem gefördert bzw es den Leuten einfach gemacht? Herrscht nicht auch da ein ziemlich krasser Publikationsdruck?
Je größer die Anzahl an potentiell interessierten Öffentlichkeitsarbeits-Naturwissenschaftlern, desto größer die Anzahl an Dingen wie zB Youtube-Videos, Animationen, Schulmaterial, etc.
Auch die Zugänglichkeit an Material wird hier außer Acht gelassen. Lehrende bemühen sich durchaus, Inhalte zu visualisieren und einfach zu erklären. Die Frage ist nur, ob diese Inhalte den Klassenraum/Hörsaal auch verlassen. Oder ob viele Inhalte zB gar nicht ins Internet gestellt werden dürfen, weil es Copyright-Probleme geben würde?
Und auch Florian hat zB in manch einem Blogeintrag vermerkt, dass es zu diesem oder jenem leider keine Animation gibt und er nicht versteht warum – er sie aber auch nicht liefern kann, weil er von Flash keine Ahnung hat.
Sowas lese ich auch nicht zum ersten Mal – und wenn ich Ahnung hätte (von Materie und Flash) würde ich es machen. Irgendjmd muss es eben mal tun.
@Florian (und auch an Steffmann)
Das soll absolut kein Vorwurf sein. Es soll nur zeigen, dass man manche Dinge ja auch selbst in die Hand nehmen könnte. Nur hat man einfach schon viel um die Ohren oder betreibt eine andere Art von Öffentlichkeitsarbeit. Du oder andere sollen ja nicht alles selbst liefern.
Nur ist es doch so: der Grund, warum du dich nicht in Flash einarbeitest, ist wohl ein ähnlicher, warum andere komplett auf Öffentlichkeitsarbeit verzichten. Man hat zu viel zu tun und irgendwie sieht man aktuell nicht direkt den Nutzen des zusätzlichen Aufwands. Was ok ist.
Was aber auch heißt: die “Schuld” oder das “Versäumnis” hat viele Gründe und die Verantwortung liegt nicht nur bei Lehrinstituten oder nur bei der Politik. Jeder trägt seinen Teil dazu bei.